5-Jahres-Studie

Außerklinische Geburt in DeutschlandDie bisher umfangreichste Studie zu Geburten zu Hause oder in außerklinischen hebammengeleiteten Einrichtungen (Geburtshäusern). Link zum Verlag / zur Bestellung

Christine Loytved / Paul Wenzlaff
Außerklinische Geburt in Deutschland
German Out-Of-Hospital Birth Study 2000–2004

Herausgegeben von der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V.
Unter Mitarbeit von Anke Wiemer.
2007. 140 S., 30 Abb., 35 Tab., Kt

ISBN: 978-3-456-84427-5

EURO 19.95 / CHF 32.00

erschienen 08.05.2007

Aus der Grunderhebung der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe, QUAG e.V., wurden alle begonnenen Hausgeburten und alle im Geburtshaus begonnenen Geburten der Jahrgänge 2000 bis 2004 ausgewertet. Anhand der großen Fallzahlen von insgesamt 42.154 Geburten konnten die Fragestellungen ausgewählt werden, die Hebammen als besonders wichtig und interessant erachten. Die Studie behandelt besonders Themen wie den Kontakt zur Hebamme vor der Geburt, die Einschätzung zur Verlegung während der Geburt und das Wohlergehen von Mutter und Kind nach der Geburt.

Dieses Buch, eine zusammenfassende Darstellung von Christine Loytved, Hebamme und Vertretungsprofessorin an der Universität Osnabrück, und Paul Wenzlaff, Epidemiologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen Hannover, gibt allen in der Geburtshilfe Tätigen einen Einblick in die außerklinische Geburtshilfe in Deutschland. Mit der Zielsetzung einer „normalen“ Geburt werden klinische wie außerklinische Vorgehensweisen kritisch betrachtet. Das Buch liefert die Basis für eine fruchtbare Diskussion und Neuorientierung der gesamten Geburtshilfe.


Abstrakt
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Qualität der außerklinischen Geburtshilfe in Deutschland. Aus der Grunderhebung der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe, QUAG e.V., wurden in der vorliegenden Studie alle begonnenen Hausgeburten und alle im Geburtshaus begonnenen Geburten der Jahrgänge 2000 bis 2004 ausgewertet. Für die insgesamt 42.154 Geburten liegen Daten nach der Indikatorenliste des klinischen Perinatalbogens sowie nach Indikatoren vor, die speziell die außerklinische Geburtshilfe betreffen. Anhand der großen Fallzahlen konnten die Fragestellungen, die in Hebammenkreisen als besonders wichtig erachtet und gleichzeitig aus den Dokumentationsbögen beantwortbar sind, ausgewählt werden. Es handelt sich besonders um Themen wie dem Kontakt zur Hebamme vor der Geburt, um die Einschätzung zur Verlegung während der Geburt (Verlegungsrate 12%) und um das Wohlergehen von Mutter und Kind nach der Geburt. Aus den Fragestellungen heraus wurden Ziele für die außerklinisch tätigen Hebammen formuliert, die mit der vorliegenden Studie zur Diskussion gestellt werden. Aus der vorhandenen Literatur valide Zielmarken ableiten zu können, erwies sich als vollkommen utopisch. Dazu ist die Geburtshilfe in den einzelnen Ländern zu unterschiedlich. Die konkreten Zielmarken ergeben sich aus den Studienergebnissen und wurden im Einvernehmen mit QUAG e.V. in die Zielbeschreibung eingesetzt. Sie liegen jeweils nahe an den jeweiligen Ergebnissen der Studie und können sich erst im Laufe der Jahre und im Zuge weiterer Forschung als sinnvoll oder als unsinnig erweisen.
Die Ziele können allen in der Geburthilfe Tätigen und an ihr Interessierten einen genauen Einblick in die außerklinische Geburtshilfe in Deutschland geben und dazu beitragen, diese Art von Geburtshilfe noch transparenter darzustellen. Darüber hinaus werden Fragen der „normalen“ Geburt allgemein mehr in den Vordergrund gerückt, um klinische wie außerklinische Vorgehensweisen kritisch zu betrachten.

 

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